Arbeitskreis „Entwicklungshelfer Steyr“
Arbeitskreis „Entwicklungshelfer Steyr“
1978 beschlossen Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfer aus dem Raum Linz-Enns-Steyr eine Selbstbesteuerungsgruppe zu gründen und damit Projekte zu unterstützen, zu denen sie persönliche Beziehungen hatten.
Den Prospekt, mit dem sie ihr Unternehmen ankündigten, dominierte ganz zentral der folgende Satz:
„Wenn es auch heute noch stimmt, daß Nächstenliebe zu Hause beginnt, darf doch eines nicht vergessen werden: ‚zu Hause‘ umfaßt heute die ganze Welt“
2012, im Rundbrief Nr. 100, kündigte Monika Datterl schliesslich den Abschluss der Aktivitäten an:
„Als wir 1979 anlässlich eines Vortrages von Susi Egler in Mauthausen mit dem Sammeln von Spenden begannen, hat keiner von uns damit gerechnet, dass sich diese Einrichtung 33 Jahre lang halten würde.
Unsere Zielsetzung war von Anfang an, kleinere Projekte in der Dritten Welt zu unterstützen, deren OrganisatorInnen wir persönlich kennen. In den letzten Jahren sind viele unserer Projektpartner, die Missionarinnen und Missionare vor Ort, altersbedingt nach Europa zurückgekehrt oder bereits verstorben. Die Hilfsprojekte wurden zum Teil an Einheimische oder an andere Organisationen übergeben, zu denen wir keinen persönlichen Kontakt mehr haben.
Und weil auch wir inzwischen nicht jünger geworden sind, haben wir beschlossen, dass es für uns an der Zeit ist, unsere Arbeit zu beenden.“
2015 erhielt der Steyrer-Kreis den Missionspreis der Diözese Linz:
Die Erzählungen von Einsatzkräften, die über die Rundbriefe Freunde und UnterstützerInnen erreichten, sind ein wichtiger Beitrag zur Mikrogeschichte der Österreichischen EH/EZA. Aus technischen Gründen haben wir jeweils 10 Rundbriefe in einer pdf-Datei zusammengeführt.
Steyrer Kreis Ankündigung