Beiträge zur Geschichte der österreichischen EH / EZA

In diesem Ordner finden Sie, gegliedert nach Erscheinungsform und Ursprung, Texte verschiedener Autor_innen bzw. bibliographische Hinweise auf Veröffentlichungen zur Geschichte der österreichischen Entwicklungshilfe  / Entwicklungszusammenarbeit.

  • Auf ­Primärquellen, so weit sie nicht veröffentlicht sind, wird unter Forschungsorte verwiesen.
  • Arbeiten aus dem Forschungsseminar (FOSE) enthält eine Liste der Seminararbeiten, die im FOSE ArchE seit 2013 erstellt wurden; soweit eine online-Veröffentlichung möglich ist, kann der Text über die bibliographische Angabe aufgerufen werden. Bei Texten, die als Pilotstudie für eine Masterarbeit verfasst wurden, kann diese über den angegebenen link bei der UB bezogen werden. Das FOSE "Bild der Anderen" im Jahr 2010 hatte als gemeinsames Ergebnis eine Wanderausstellung, von der Sie Textfragmente abrufen können.
  • Online Veröffentlichungen ArchE ermöglicht den Zugang zu Texten, die für diese Seite verfasst wurden und nur hier abrufbar sind.
  • Graue Literatur und scans macht Texte zugänglich, die ansonsten schwer greifbar sind und deren Veröffentlichung die Eigentümer gestattet haben.
  • Zeitschriften und Reihen verweist auf periodische Veröffentlichungen, die österreichische EH/EZA in besonderem Maße berücksichtigen.
  • Unter Miszellen werden Texte abgelegt, die als "Fundstücke" aus Literatur, Medien etc. die österreichische EH/EZA-Landschaft erhellen.
  • Biographisches enthält unterschiedliche Texte, die zu Akteuren der EH/EZA informieren


Zum Einstieg
ein Textfragment aus einer Rede des damaligen Aussenministers Kirchschläger im Nationalrat:

Ein  Beitrag  zur Entwicklungshilfe - ich habe  dies  gestern  schon  gesagt - ist  in  einem  immer  stärker  steigenden  Maße  unerläßlich.  Gerade  die  österreichische  Jugend  ist  für  die  Entwicklungshilfe  begeisterungsfähig. 
Ich  stimme  Ihnen,  Herr  Abgeordneter [Mock],  voll  darin  bei,  daß  hier  noch  eine  zusätzliche  Information  der  Bevölkerung  notwendig  sein  wird,  um  sie über  die  wahren Gründe  dieser  Zusammenarbeit  mit  den  Entwicklungsstaaten  zu  informieren.  Ein  gewisses  Umdenken  aus  dem  binnenstaatlichen  zu  einem  weltweiten  Gesichtspunkt  halte  ich  nur  für nützlich.
In  einem  kann  ich  allerdings  Ihre  Auffassung,  verehrter  Herr  Abgeordneter,  nicht  teilen,  nämlich  hinsichtlich  der  Pflicht  des  immerwährend  neutralen  Staates,  sich  von allen  politischen  Konflikten  fernzuhalten,  also  „draußen  zu bleiben",  wie  Sie das  ausgedrückt  haben.
Hohes  Haus !  Wenn  wir  uns  von  allen  politischen  Konflikten  distanzieren,  also  "draußen  bleiben" ,  werden  wir  dann,  wenn  wir  einmal  die anderen Staaten  der Welt  brauchen,  "draußen  sein",  und  niemand  wird  sich  um  uns  kümmern.
(BM Kirchschläger, Sitzung NR XII/25, 16.12.1970, p. 2088)